DAF 55



Eingekleidet in italienischer Eleganz mit süßem Blick aus den Rundscheinwerfern, hinreißenden Linien und tollen Details möchte DAF selbstbewusst in die bunten 1970er Jahre schreiten.


Daf 55 Kombi Story von Klaus: Es gibt noch unglaublich nette Mitmenschen Es gibt Geschichten, die gibt es nicht. Eine solche ist mir passiert und soll hier erzählt werden. Da klingelt eineinhalb Wochen vor der Techno Classica bei mir das Telefon. Es meldet sich ein Herr Meier, (Name geändert) der gute Mann teilt folgendes mit: "Ich habe einen Daf abzugeben. 66er Kombi, 40000 KM, er steht seit 1,5 Jahren, ich hab ihn seit 1980, damals von meiner Cousine übernommen, praktisch aus erster Hand. Ich habe noch mehrere Oldtimer, und meine Frau drängt mich, mich zu verkleinern. Ich bin schon älter und kann nicht mehr alle bewegen. Ich schenke Ihnen den Wagen, Sie können ihn schlachten oder machen was Sie wollen, ich möcht nur nicht, dass er teuer verkauft wird. Ich habe schon mal eine Borgward Arabella verschenkt, die ist für viel Geld in die Schweiz verkauft worden, so etwas will ich nicht, da fahr ich ihn lieber zum Schrottplatz." Das ist ein Moment, den viele kennen, erster Gedanke, da möchte jemand günstig seinen Schrott entsorgen. Andererseits sind Kombis so scheußlich selten geworden, dass man sich eigentlich drum kümmern sollte. Am nächsten Tag klingelt das Telefon wieder, Herr Meier teilt mit, er habe jetzt den Brief wiedergefunden, es handele sich um einen 55er Kombi, und was nun geschehen solle ? Abholung am Besten auf dem Hänger. Allein ist so etwas immer schlecht zu realisieren, und so habe ich Winfried um tätige Mithilfe gebeten, die er mir dann auch zusagte. Da auch Herr Meier noch verreisen wollte, und die Techno Classica vor der Tür stand, wurde ein weiteres Telefonat für die Woche nach der TC verabredet. Am Mittwochmorgen klingelt bei mir das Telefon. Herr Meier möchte einen Abholtermin. Nach einigen Telefonaten wird entschieden: Das ganze passiert heute nachmittag, auf eigener Achse, Rietberg - Herecke - Bremen - Herdecke - Rietberg, d.h. A2+A1 ein Höllenritt!!! Der Fiat wird gesattelt, und die Fahrt geht los. Mit einem Freund wird Winfried abgeholt und dann geht es zum Rastplatz Wildeshausen, dort soll das Auto übergeben werden. Auf der Fahrt gehen einem die üblichen Gedanken durch den Kopf, der Wagen ist Schrott, auf eigener Achse wird man nach 5 KM liegenbleiben, oder der Verkäufer will plötzlich viele Euros, es ist niemand am Rastplatz, usw. das volle Programm. Nach 3 Stunden Fahrtzeit ist man am Ziel.

 

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Bild 1: Für Viele der schönste DAF aller Zeiten: Das 55er Coupé.

Bild 2,3 und 4: Einmalig: Das 55er Cabriolet.

Bild 5 und 6: Dieser Rücken kann entzücken.

Bild 7 und 8: Für Show und Straße geeignet.

Bild 9: "Holz" in der Hütt*n.

Bild 10, 11 und 12: Auch eine schlichte, weiße Limousine kann zu einem dankbaren Projekt werden.

Bild 13 und 14: Ein 55 Coupé, fast fertig restauriert, im Hintergrund der 66 zur Veranschaulichung der Designentwicklung.


Produktionszeitraum: 1967–1972
Klasse: Untere Mittelklasse
Karosserieversionen: Limousine, Kombi, Coupé
Motoren: Ottomotor:
1,1 Liter (33 kW)
Länge: 3880 mm
Breite: 1540 mm
Höhe: 1380 mm
Radstand: 2250 mm
Leergewicht: 785–800 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: DAF 66

 


Der DAF 55 war ein von 1967 bis 1972 gebautes Automodell des Herstellers DAF.

Modellgeschichte

Der 55 ging im Dezember 1967 in Produktion, ab dem Genfer Salon 1968 folgte die Coupé-Variante, ab Herbst 1968 der Kombi. Der Motor dieses Modells stammte vom Renault R8. Angeboten wurde eine einzige Ausstattungsvariante, die etwas besser ausgestattet war als der DAF 44 Luxe. Die Karosserie hatte Giovanni Michelotti entworfen.

Insgesamt wurden 164.000 Fahrzeuge dieses Modells hergestellt, davon ca. 11.000 als Sportcoupé DAF 55 Marathon, dessen Motor bei gleichem Hubraum mit größerer Verdichtung mehr Leistung brachte.

Der DAF 55 wurde 1972 durch das Nachfolgemodell DAF 66 abgelöst.

 Technische Daten

  • Motor: 4-Zylinder-Reihenmotor (Viertakt) (Renault)
  • Bohrung x Hub: 70 x 72 mm
  • Leistung bei 1/min: 33 kW (45 PS) bei 5000
  • Max. Drehmoment bei 1/min: 77 Nm bei 2800
  • Verdichtung: 8,5:1
  • Gemischaufbereitung: 1 Horizontalvergaser Solex 32 EHSA
  • Ventilsteuerung: Seitliche Nockenwelle, Antrieb über Kette
  • Kühlung: Wasserkühlung
  • Getriebe: Stufenlose Automatik „Variomatic“; Hinterradantrieb
  • Radaufhängung vorn: Querlenker, Dämpferbeine, Torsionsstäbe
  • Radaufhängung hinten: Pendelachse, Schraubenfedern
  • Bremsen: Scheibenbremsen vorne (Durchmesser 24,8 cm), Trommelbremsen hinten
  • Lenkung: Zahnstangenlenkung
  • Karosserie: Stahlblech, selbsttragend
  • Spurweite vorn/hinten: 1280/1250 mm
  • Radstand: 2250 mm
  • Abmessungen: 3880 x 1540 x 1380 (Coupé 1310) mm
  • Leergewicht: 785–800 kg
  • Höchstgeschwindigkeit: 136 km/h (Coupé 140 km/h)
  • Beschleunigung 0–100 km/h: 23 s
  • Verbrauch (Liter/100 Kilometer, Werk): 7,5–9,0 Super
  • Preis (DM): DM 5994–6660 (1969)

DAF - Siluro

DAF Siluro

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Präsentationsjahr: 1968

Fahrzeugmesse: Genfer Autosalon

Klasse: Sportwagen

Karosseriebauform: Coupé

Motor:Ottomotor: 1,1 Liter (33 kW)

Radstand: 2250 mm

Serienmodell:keines

Der DAF Siluro war ein Konzeptfahrzeug von DAF in Zusammenarbeit mit Giovanni Michelotti auf Basis des DAF 55 Coupé. Der Siluro (dt. Torpedo) war eines der ersten Autos mit einer Keilform. Der Zweisitzer hatte einen Renault-Vierzylinderbenzinmotor mit 1108 cm³ und ein DAF-Variomatic-Getriebe. Er wurde im März 1968 auf dem Genfer Auto-Salon der Öffentlichkeit präsentiert. Der einzig gebaute Prototyp steht heute nach bewegter Geschichte im DAF-Museum. Nach dem Tod von Michelotti 1980 wurde der bereits von Rost angegriffene Wagen zunächst im Garten von Michelottis Sohn abgestellt, bis ihn ein Autohändler aus Deutschland kaufte. Später erwarb das DAF-Museum das Fahrzeug und restaurierte es, was mehrere Jahre dauerte. 2005 wurde der Siluro auf der Amsterdam RAI ausgestellt und ist heute im DAF-Museum in Eindhoven zu sehen.


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